Das Roulette war schon immer eines der beliebtesten Spiele im Casino. Das Spielen ist dabei eine Mischung aus Glück und Mathematik. Genau gesagt geht es um Wahrscheinlichkeitsrechnung und Einsatzstrategien auf lange Dauer. Spieler, die sich noch nicht mit Einsatzstrategien beschäftigt haben, werden aller Wahrscheinlichkeit nach über mehrere Spielrunden Verluste erleiden müssen.
Ein wenig Glück gehört beim Roulette auch dazu. Selbst mit den besten Strategien wird man mathematisch gesehen langfristig noch immer Minus machen. Die meisten Strategien beinhalten ein progressives Setzen. Man versucht damit, Verluste langfristig auszugleichen und Profit zu erzielen. Der Tisch hat natürlich immer den Hausvorteil, jedoch sind einige Taktiken sehr erfolgversprechend.
Viele gute online Casinos haben an ihren Roulette-Tischen ein Limit. Alleine aus diesem Grund sollte man seine bevorzugten Strategien bis ins Detail verstanden haben und alle Risiken kennen. Auch ohne Tischlimit und mit einem unbegrenzten Guthaben gibt es keine todsicheren Möglichkeiten, immer gewinnen zu können.
1. Guthaben kalkulieren und Tischlimit beachten
Bei den meisten bekannten Strategien muss man nach einem Verlust mehr setzen, um den Verlust wieder auszugleichen. Mit einem niedrigen Tischlimit funktioniert das nach einigen Verlustrunden in Serie nicht mehr und man verliert so viel, dass man es auf die Schnelle nicht einfach ausgleichen können wird. Die Starteinsätze müssen dem verfügbaren Guthaben angepasst werden. Man sollte so viel Guthaben auf dem Konto haben, dass man mindestens 10 Verlustrunden mithalten kann.
2. Nicht nur auf ein Feld setzen
Wenn man nur auf ein Feld setzt, kann man im Verhältnis zum Einsatz sehr hohe Gewinne erzielen. Dabei sind die Gewinnchancen aber eher gering. Wenn man eine maximale Gewinnchance haben möchte, kann man auf 35 von 36 Feldern einen Einsatz in der gleichen Höhe platzieren. Rechnet man die Null mit ein, bleiben so nur zwei Verlustfelder, beziehungsweise drei, wenn eine Doppelnull existiert. Die Gewinne sind bei dieser Strategie aber sehr gering – im Verhältnis zum Gesamteinsatz.
3. Martingale Strategie
Bei der Martingale Strategie setzt man auf die Hälfte aller Felder. Bei einem Verlust verdoppelt man den Einsatz jedes Mal. Sobald man einmal gewonnen hat, hat man die vorherigen Verluste ausgeglichen und den Starteinsatz als Gewinn. Nach jedem Gewinn setzt man wieder den ursprünglichen Starteinsatz.
4. Reverse Martingale Strategie
Bei dieser Strategie setzt man ebenfalls auf die Hälfte aller Felder und verdoppelt die Einsätze nach jedem Gewinn. Dabei hat man einen festen Einsatz, den man bei jeder Spielrunde riskiert. Durch das „Miteinsetzen“ der Gewinne wird die mögliche Ausbeute stetig größer.
5. D’Alembert Strategie
Hier wird ebenfalls auf die Hälfte aller Felder gesetzt. Nach einer Verlustrunde erhöht man den Einsatz um eine Einheit (beispielsweise +1 Euro). Bei einem Gewinn verringert man den Einsatz um eine Einheit (beispielsweise -1 Euro). Diese Taktik hat den Sinn, dass man einen Profit macht, sobald man mehr (oder gleich viele) Spiele gewinnt, als man verloren hat. Bei einer Verlustserie sollte man diese Taktik so lange einsetzen, bis die Anzahl der Gewinnrunden die Anzahl der Verlustrunden übersteigt.
6. Fibonacci Strategie
Freunde natürlichen Gesetzmäßigkeiten sollten sich gesondert mit den Fibonacci Zahlen auseinandersetzen. Die ersten zwei Zahlen dieser Zahlenfolge sind 1 und 1. Alle weiteren Zahlen setzen sich aus der Summe der zwei vorangegangenen Fibonacci Zahlen zusammen (1, 1, 2, 3, 5, 8, und so weiter). Die Einsätze werden auf die Hälfte aller Felder in der Höhe der zwei vorangegangenen Fibonaccizahlen gewettet. Sobald man eine Spielrunde gewonnen hat, geht man zwei Schritte in der Einsatzfolge zurück. Bei einem Verlust führt man die Einsatzfolge fort. Der Vorteil dieses Systems ist, dass man bei mehr Verlust- als Gewinnrunden trotzdem einen Profit machen kann.
7. James Bond Strategie
Man braucht mindestens 20 Euro oder mehr. Man setzt auf die Hälfte aller Zahlen 14 Euro, auf ein Sechstel 5 Euro und auf eine einzelne Zahl 1 Euro. Bei dieser Variante gibt es 12 Verlustfelder.
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