Wieder einmal haben bei einer Anhörung im Bundestag Verbraucherschützer eine größere Datensicherheit im Internet gefordert. „Das Prinzip muss lauten: Datenpreisgabe nur soweit, wie es für ein Geschäft notwendig ist“, sagte Cornelia Tausch vom Verbraucherzentrale Bundesverband.
An diesem Mittwoch hat der Ausschuss für Wirtschaft und Technologie zu einer Anhörung geladen. Es geht dabei um Änderungen am Telemediengesetz. Die Datenschützer fordern unter anderem dass keine personenbezogener Nutzerprofile mehr erstellt werden dürfen, wenn der Betroffene vorher nicht ausdrücklich zustimmt. Zudem dürfen Provider nicht zu Hilfspolizisten der Musik- und Filmindustrie gemacht werden. Das Fernmeldegeheimnis müsse zudem auf das Internet ausgeweitet werden. So wäre auch der E-Mail-Verkehr verfassungsrechtlich geschützt.